Containerschule | Grundschule Lohsa | KLEUSBERG

Schulersatzbau, Gemeinde Lohsa
Schüler in Lohsa lernen in Containern

Schulen & Hochschulen
GF: 613 m²
BAUZEIT: 4 Wochen
MIETDAUER: 18 Monate
Bis Februar 2022 soll die Innensanierung der Schule in der Gemeinde Bis Februar 2022 soll die Innensanierung der Schule in der Gemeinde Lohsa im Ortsteil Groß Särchen realisiert sein. Die Innensanierung der Grundschule ist – nach Sanierung der Fassade, des Hortes, der Aula und der Turnhalle – die letzte Etappe der Gesamtmaßnahme. Ab August 2020 werden die 130 Schüler und Schülerinnen der Knappensee-Grundschule in Groß Särchen vorübergehend in einer Container-Anlage als „Ersatz-Schule“ unterrichtet.

Moderner Container-Ersatzbau während der Schulgebäude-Sanierung
Mehrheitlich hatte der Gemeinderat die Vergaben für die Errichtung des Ersatzbaus beschlossen. Die Container-Anlage soll nach den 18 Monaten vollständig wieder zurückgebaut werden.


Wolfgang Tietze, Sachgebietsleiter für Bau- und Immobilienmanagement in Lohsa, zeigte in der Ratssitzung Beispiele. „Die Container-Anlage als Schul-Ersatz ist nicht mit einem Baucontainer vergleichbar. Es gibt durchaus eine farbenfrohe Gestaltung, moderne Sanitärmodule, moderne Sicherheits-Ausstattung und multifunktionale Lehr- und Gruppenräume.“ In der Container-Anlage in Groß Särchen, so Wolfgang Tietze, wird es acht Klassenräume, ein Fachkabinett für Werken und Kunsterziehung, ein Lehrerzimmer, ein Archiv sowie Toiletten geben. Intensiv suchte die Gemeinde Lohsa nach einer geeigneten Lösung für die Unterbringung der Schüler während der Innensanierung ihrer Grundschule. Die vorübergehende Unterbringung in anderen Schulen war nicht möglich, da die Kapazitäten nicht ausreichen. Auch eine dezentrale Unterbringung der Schüler erwies sich als ungeeignet. Eltern und Lehrer begrüßten die nach intensiver Diskussion beschlossene zentrale Lösung. Konkret heißt das: Die Container-Anlage wurde direkt neben der Grundschule Groß Särchen aufgestellt. „Ich bin erleichtert. Die Kinder müssen einen klar geregelten Alltag haben. Dazu gehört der Schulstandort an zentraler Stelle. Das bleibt mit der jetzigen Lösung gegeben“, findet Christian Funke, der Vorsitzende des Elternrates. „Am zentralen Standort ist der Hort vorhanden. Der Standort ist gut zu erreichen. Das Wichtigste für die Kinder ist: Es gibt keine Umstellung im Busverkehr.“
Erleichtert über die jetzt gefundene Lösung ist auch Schulleiterin Annett Uhlmann. Eine dezentrale Lösung, so betonte sie, wäre gerade für Grundschüler sehr kompliziert geworden. „Unsere Prämissen sind Sicherheit, Brandschutz und Absicherung des Unterrichts. Das können wir mit der zentralen Lösung am sichersten gewährleisten“, unterstreicht sie. „Der Fachunterricht (Sport, Englisch, Sorbisch, Musik, Kunst) kann an einem Standort ohne Transporte problemlos koordiniert werden. Des Weiteren bleiben den Kindern die Ganztagsangebote vor Ort erhalten. Die zentrale Mittagsversorgung und die neu sanierte Turnhalle sind auf kurzem Weg zu erreichen.“ In Absprache mit dem Hort können dessen Räume am Vormittag mit genutzt werden.

Alle Schulklassen werden in dem Containerersatzbau untergebracht. Dabei handelt es sich allerdings um alles andere als „zusammengepferchte Räumlichkeiten“, stellt Tietze klar. Vielmehr seien die vorübergehenden Unterrichtsräume „ordentlich, modern und solide“. 

Referenz-Details
Außenansichten
1
2

Fassade in RAL 7040

Innenansichten
1
3

Multifunktionale Lehr- und Gruppenräume

Projektdaten im Überblick

Bausystem:Mietsystem 2500/3000 PLUS
Bauherr:Gemeinde Lohsa
Mietdauer:18 Monate
Fertigstellung:2020
Bauzeit:4 Wochen
Brutto GF:613 m²
Ausführung:1-geschossig
Standort:02999 Lohsa
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