STADT UND LAND, Berlin –
Wohngebäude in modularer Bauweise

Das Wohnareal für rund 320 Personen besteht aus drei Gebäudegruppen, die jeweils 3- bis 4-geschossige Baukörper vorweisen. Insgesamt stehen 78 Wohnungen mit 1 bis 4 Zimmern bereit. Vier Wohnungen im Erdgeschoss der modularen Wohngebäude sind barrierefrei ausgeführt. Des Weiteren sind Verwaltungs- und Hausmeisterräume, allgemeine Lagerflächen, Hausanschluss- und Technikräume vorzufinden.
Die Anordnung und Kubatur der Gebäude ergaben sich aus den grundstücksspezifischen Rahmenbedingungen. Unter anderem waren Anforderungen an Natur- und Arten-, Denkmal- sowie Schallschutz einzuhalten. Durch die Dreiecks-Anordnung sind lärmgeschützte Innenhöfe entstanden, die zum Verweilen einladen.

Das äußere Erscheinungsbild besticht durch eine klare und einheitliche Fensteraufteilung, außenliegende, verkleidete Treppenhäuser sowie ein freundliches Farbkonzept der Putzfassade. Die bodentiefen Fenster in den oberen Geschossen sind gemäß Vorschrift mit französischen Balkonen ausgestattet. In der Planung wurde bereits der nachträgliche Anbau von regulären Balkonen berücksichtigt.
Die Wärmeversorgung im Gebäude erfolgt über Luft-Wasser-Wärmepumpen. Zusätzlich wurden Solarkollektoren auf einem Teil der begrünten Dächer installiert. Innenliegende Räume sind mit Einzellüftern ausgestattet. Die übrigen Bereiche werden natürlich belüftet. Zunächst wurde auf eine Aufzugsanlage verzichtet. Die Etagen sind demnach lediglich über die Treppenhäuser erreichbar. Entsprechende Schächte sind bereits vorgerüstet, sodass der nachträgliche Einbau eines Aufzugs möglich ist.

KLEUSBERG übernahm als Generalunternehmer nicht nur die Realisierung der Gebäude, sondern richtete auch die Außenanlagen her. Neben Bepflanzungen, Fahrrad- und PKW-Stellplätzen und Sitzgelegenheiten ist auch ein Spielplatz entstanden.

Aufgrund der Modularität und damit zusammenhängend den nicht tragenden Innenwänden können größere Wohneinheiten bei Bedarf getrennt und beispielsweise zu zwei kleineren Wohnungen umgebaut werden. Bei konventionellen Gebäuden ist dies nur bedingt und mit größerem Aufwand möglich.