Im Oktober 2017 hat KLEUSBERG das Seminargebäude der Hochschule in Bremen nach 7 Monaten Bauzeit schlüsselfertig übergeben. Für die Planung zeichnete das Architekturbüro Gestering | Knipping | de Vries verantwortlich. Durch die Überbauung des bestehenden Parkplatzes konnten die Stellflächen aufrechterhalten und die angespannte Raumsituation vor Ort entlastet werden. Bis zu 350 Studierende werden in dem 2-geschossigen Modulbau unterrichtet.
Nähere Details zum Bauprojekt finden Sie in der Referenz auf unserer Website sowie im gesonderten Objektreport.
Nach nur drei Jahren bestand erneut dringlicher Raumbedarf, sodass die Hochschule Bremen eine Erweiterung des Modulgebäudes vorsah. Im Rahmen einer Ausschreibung erhielt KLEUSBERG den Zuschlag zur Realisierung des zweiten Bauabschnitts. Das oben genannte Architekturbüro, welches seit 1. Januar 2021 als „Planungsgruppe Gestering | Knipping | Schone Architekten | Generalplaner PartmbB“ firmiert, begleitet auch dieses Projekt als zuständiger Planer. Die Architekten wirkten in unserem YouTube-Video „Modulares Bauen aus Sicht eines Planers“ mit. Holger Gestering ist inzwischen im Ruhestand. Dafür steht Frank Kreutzfeldt als kompetenter Ansprechpartner an unserer Seite.
Insgesamt 16 Module wurden kürzlich in Bremen angeliefert und zu einem 715 m² großen Anbau errichtet. Dadurch entstehen zwei zusätzliche Seminarräume für bis zu 40 Nutzerinnen und Nutzer sowie ein Bereich für hochschulaffine Veranstaltungen, in dem bis zu 120 Studierende Platz finden. Der Erweiterungsbau wird ebenfalls aufgeständert, sodass die darunterliegenden, wichtigen Stellplätze bestehen bleiben. Die Unter- und Oberkanten des Anbaus entsprechen denen des Bestandsgebäudes. Die Anbindung an das Hauptgebäude des Hochschulcampus erfolgt über einen vorhandenen Übergang sowie weitere niveaugleiche Fluchtbrücken. Prägend für die äußere Erscheinung wird auch nach Fertigstellung der Gebäudeerweiterung die an den Längsseiten durchlaufende Pfosten-Riegel-Konstruktion sein. Schmale Brüstungs- und Attikabänder betonen die horizontale Ausrichtung. Schnittstellen vom Bestands- zum Erweiterungsbau werden später nicht sichtbar sein, sodass ein homogener Baukörper entstehen.
Aktuell laufen die Ausbauarbeiten auf Hochtouren. Mitte Mai erfolgt die Fertigstellung.